Verantwortung übernehmen
Wer sein Konsumverhalten kritisch unter die Lupe nimmt, kann etwas bewegen. Wenn es viele tun, wird die Veränderung größer. Als Frauenverband wollen wir weg von der Wegwerfgesellschaft und hin zu einer Zukunft, die für nachfolgende Generationen noch lebenswert ist. Wir sehen die Verantwortung und übernehmen sie. Uns reicht es nämlich mit dem Plastikmüll. Wir sagen: „Halt! Es ist genug!“
Als Christinnen stehen wir in der Verantwortung zur Bewahrung der Schöpfung. Eine gerechte Nutzung der Ressourcen muss auch für unsere Kinder und Enkelkinder möglich sein. Deshalb halten wir ein Umdenken im Gebrauch und in der Herstellung von Plastik für nötig. Wir meinen: Mikroplastik hat in Alltagsprodukten nichts zu suchen.
Wir reden nicht nur, wir handeln auch.
Weiterführende Links
Ökumenische Initiative Eine Welt e.V./ Erd-Charta Koordination Deutschland – www.erdcharta.de
„Klimafasten“ – nicht nur zu Ostern: Mehrere kirchliche Initiativen rufen zur Fastenzeit zum „Klimafasten“ auf und bitten darüber nachzudenken, „wo wir mit unserem Verhalten und unserem Konsum andere Menschen und das Leben auf dieser Erde schädigen“.
Die Schöpfung bewahren
Sabine Slawik, Vizepräsidentin des Katholischen
Deutschen Frauenbundes
Foto: Bardehle
Sabine Slawik ist Vizepräsidentin des KDFB und stellvertretende Landesvorsitzende im Landesverband Bayern. Sie setzt sich unermüdlich für nachhaltigen Konsum ein. Auch bei ihrer Arbeit im Kompetenzforum Eine Welt – Globale Verantwortung auf Landesebene und bei ANDANTE, der europäischen Allianz der kath. Frauenverbände, richtet sie den Blick auf die großen Zusammenhänge.
Warum ist es dem KDFB so wichtig, zukunftsgerichtet Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen?
Als Katholikinnen sind wir aufgerufen, unseren Teil für die Bewahrung der Schöpfung beizutragen – damit die Zukunft enkelverträglich gestaltet werden kann. Es geht nicht nur darum, dass wir uns als Verband dieser Aufgaben bewusst sind. Dieses Bewusstsein muss bei jeder einzelnen Frauenbundfrau ankommen. Um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen, müssen wir unser Konsumverhalten überdenken. Dafür müssen wir uns die Zusammenhänge bewusst machen.
Inwieweit kann der KDFB auf die öffentliche Meinungsbildung Einfluss nehmen?