Dipl. Päd. Gabriele Greef schreibt:

Schmerzhaft vermisse ich den Kontakt zu unserer Gemeinde. Enttäuscht bin ich, dass ich seit März nichts mehr von unseren Pfarrern hörte. Es gab Aushänge, sie waren nicht unterschrieben. Ein Diakon sandte ein Grußwort zu Ostern. Einige alte Leute wurden zu Ostern angerufen, das wars.

Jetzt mich telefonisch zum Gottesdienst anmelden und dann auf Distanz sitzen, ich packe es nicht. Zu traurig ist mir das. Umso dankbarer bin ich für jede gelungene Veranstaltung, die ich online finden kann.

Jeden Dienstag kommt ein Livestream aus St. Oswald in Buchen, gestaltet von Ehrenamtlichen/Laien. Heute war es eine Freundin von mir, die für den Beerdigungsdienst beauftragt ist. Es tat ihr bitter leid, dass 30 Menschen, die seit März verstarben, nur sehr karg wegen Corona verabschiedet wurden. Es war ihr ein Anliegen, ihrer zu gedenken, auch wenn es Mai und nicht November ist. Ich fand die Besinnung ansprechend und würdevoll. Mir gefällt es, wie hier den Menschen einer Gemeinde Raum geschenkt wird, Verbundenheit herzustellen und ein Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Das tut meiner Seele gut.

Dipl. Päd. Gabriele Greef
Mitglied in kfd und KDFB
Vorstandsmitglied im Netzwerk Diakonat der Frau