
Aktionsimpulse
GLEICHE ARBEIT – GLEICHE CHANCEN – GLEICHER LOHN
In der 13-teiligen Ausstellung „Frauenarbeit hat viele Gesichter“ des KDFB Diözesanverbandes Trier befinden sich auch 3 Tafeln zum Thema Lohngrechtigkeit. Sie behandeln die Aspekte: Gleiche Arbeit, gleiche Chance, gleicher Lohn. Anfrage zum Ausleihen der Ausstellung
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Überall auf der Welt verdienen Frauen weniger als Männer
Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern bewegt uns stark! Noch immer verdienen Frauen durchschnittlich 21% weniger als Männer! Das muss sich ändern! Der KDFB engagiert sich für die Gleichstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt: Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit! Für die monetäre Aufwertung von Sozial- und Pflegeberufen! Für eine bessere Vereinbarkeit von Sorgearbeit und Beruf!
Denn die Lohnlücke hat Folgen: Frauen haben ein erhöhtes Altersarmutsrisiko. Der KDFB setzt sich für eine sichere Rente von Frauen ein. Dazu gehört auch: Weniger Stellen für Frauen nur in Teilzeit und in Minijobs! Mehr partnerschaftliche Verteilung von Erziehung, Haushalt und Pflege!
Der Frauenbund engagiert sich für eine bessere Alterssicherung von Frauen. Wir halten es für extrem wichtig, dass sich das Risiko der Altersarmut für Frauen verringert. Dazu fordern wir die politisch Verantwortlichen auf.
KDFB Stellungnahme LebensleistungKDFB Stellungnahme Alterssicherung
Weiterführende Links
Equal Pay Day „Auf Augenhöhe verhandeln – WIR SIND BEREIT“ am 17.3.2020
Endlich gerechter Lohn!

Dr. Monika Arzberger, Vizepräsidentin
des Katholischen Deutschen Frauenbundes
Foto: privat
Dr. Monika Arzberger ist KDFB-Vizepräsidentin und im Bundesvorstand für die Gesellschaftspolitik zuständig. Sie fordert nicht nur faire Löhne, sondern auch eine gerechte Verteilung von Sorgearbeit.
Frauen verdienen im Schnitt 21 Prozent weniger als Männer und im Alter sind sie von Armut bedroht. Wie kommt es dazu?
Die Ursachen sind vielfältig und zugleich miteinander verwoben. Letzteres ist auch der Grund, warum aus den verschiedenen Ursachen, die zu Lohnungleichheit führen, gleichzeitig Risikofaktoren für Altersarmut werden. Lassen Sie mich die drei wichtigsten nennen: Erstens die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt: Frauen sind häufiger in Berufsbranchen mit niedrigen oder mittleren Lohn- und Gehaltsstrukturen vertreten. Sie arbeiten, zweitens, oftmals eher in Teilzeit und sind drittens im Vergleich zu Männern weniger in Leitungs- und Führungspositionen vertreten. Dabei sind Frauen bestens ausgebildet und verfügen über vielfältige Kompetenzen. Es ist die Kombination aus diesen Faktoren, die dann für Frauen im Verlauf ihrer Biografie zu handfesten Nachteilen führen. Und das geschieht natürlich nicht, weil alle Frauen sich bewusst dafür entscheiden…